Authentifizierung und Sicherheit

So bewältigen Unternehmen heute
verschiedenste Sicherheitsprobleme

Businesses at Work 2025 → Authentifizierung und Sicherheit

Sicherheits- kategorien und Authentifizierungs- faktoren

Seit einer Ewigkeit ist 123456 das weltweit am häufigsten genutzte Passwort. Zum Glück investieren Okta-Kunden weiterhin in die Absicherung ihrer Assets und Mitarbeiter. Dabei setzen sie auf leistungsstarke Sicherheitstools, schicken schwächere Faktoren mit Phishing-anfälligen Anmeldedaten (wie Passwörter) in Rente und implementieren stattdessen hochsichere Authentifizierungsfaktoren wie Biometrie.

Authentifizierung und Sicherheit → Sicherheitskategorien und Authentifizierungsfaktoren

BELIEBTESTE SICHERHEITSTOOL-KATEGORIEN

Tools für die Absicherung eines unendlichen Perimeters

Angesichts der zunehmend KI-basierten Bedrohungen benötigen Unternehmen zusätzliche Schutzebenen – ebenso wie ihre Mitarbeiter, Daten, Workflows und anderen Assets.

Zwischen November 2022 und Oktober 2023 gab es laut dem Verizon Data Breach Investigations Report 2024 insgesamt 30.458 Sicherheitszwischenfälle. Davon erwiesen sich 10.626 als bestätigte Data Breaches – ein Rekordwert. Unternehmen passen sich jedoch schnell an die neue Situation an. Diese Übersicht zeigt die beliebtesten Sicherheitstools, die Schutz vor Angreifern bieten.

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Firewall-Nutzung nimmt zu. VPN/Firewall ist das beliebteste Sicherheitstool (bereits seit 2020) und wird bei mehr als der Hälfte der Okta-Kunden eingesetzt, die Sicherheitstools über das OIN bereitstellen. Die Nutzung ist in diesem Jahr um weitere 2 % gestiegen. Diese Kategorie umfasst beliebte Produkte wie Palo Alto Networks GlobalProtect und Prisma Access, OpenVPN, AWS ClientVPN, Zscaler, Cisco AnyConnect sowie Tailscale (eine unserer am schnellsten wachsenden Anwendungen). Nach Branche führt der Behördensektor das VPN/Firewall-Feld an und verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum von 11 % im Vergleich zum Vorjahr.

Compliance steigt auf. Die Anzahl der Unternehmen, die Daten-Compliance-Tools nutzen, stieg im Jahresvergleich um 50 % (nach 120 % im Jahr zuvor) – das bei weitem stärkste Wachstum unter den Sicherheitstools. Aktuell haben 11 % der Okta-Kunden, die Sicherheitstools über das OIN bereitstellen, ein Daten-Compliance-Tool im Einsatz. Das Wachstum bei Automatisierung und Datenerfassung (sowie datenhungrigen KI-Algorithmen) hat zu Veränderungen bei gesetzlichen Vorgaben geführt, die diese Kategorie spannend halten.

Schutz vor Deepfakes. Tools zur Identitätsprüfung, die im Zeitalter KI-gestützter Deepfakes sicheres Onboarding gewährleisten, sind im Jahresvergleich um 11 % gewachsen. Deepfake-Attacken fanden 2024 im Durchschnitt aller 5 Minuten statt.

Volle Kontrolle. Unsichere Passwörter sind bis heute nicht aus der digitalen Landschaft wegzudenken. Daher bleiben Passwortmanager weiterhin beliebt. Ein Drittel der Okta-Kunden, die Sicherheitstools über das OIN bereitstellen, nutzen derzeit auch Passwortmanager (eine Zunahme von 9 % gegenüber dem Vorjahr).

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Technologie-Startups

Daten-Compliance und Schulungen. Technologie-Startups können sich hohe Geldstrafen wegen Gesetzesverstößen nicht leisten. Daher stieg hier die Nutzung von Daten-Compliance-Tools im Jahresvergleich um 45 %. Auch Schulungen sind ein heißes Thema und verzeichnen eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 13 %. Das ist darauf zurückzuführen, dass Technologie-Startups neue Mitarbeiter schnell einarbeiten möchten.

Infrastrukturüberwachung. Die Überwachung der Infrastruktur rangiert bei Technologie-Startups auf einem hohen Niveau und nur knapp unter den Kategorien Passwortmanager sowie Endpoint-Verwaltung und -Sicherheit. Angesichts von Kosten durch Ausfallzeiten, die kleinere Unternehmen mit bis zu 100.000 US-Dollar pro Stunde treffen können, ergibt das durchaus Sinn.

Passwortmanager. Hohe Priorität bei Unternehmen aller Größen haben Schulungstools (Platz 3) sowie Passwortmanager (Platz 4) gleich hinter VPN/Firewall sowie Endpoint-Verwaltung und -Sicherheit. Technologie-Startups legen dagegen mehr Wert auf Passwortmanager (Platz 3), während Schulungstools weiter unten auf ihrer Liste auf Platz 6 liegen.

Fortune 500-Unternehmen

Infrastrukturüberwachung. Der reibungslose Systembetrieb hat für große Unternehmen, die durch eine einzige Ausfallstunde 300.000 US-Dollar oder mehr verlieren können, eine noch höhere Priorität. Unter allen Unternehmen rangiert die Infrastrukturüberwachung auf Platz 5, während sie unter Fortune 500-Unternehmen den 2. Platz einnimmt.

Sicherheitsanalysen. Die vernetzten Systeme der Fortune 500-Unternehmen generieren riesige Mengen an Sicherheitsdaten. Doch was nützen Daten, wenn sie unverständlich sind oder keine schnellen Reaktionen erlauben? Sicherheitsanalysen liegen bei Fortune 500-Unternehmen auf dem 3. Platz, sechs Plätze höher als bei Unternehmen aller Größen.

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AM SCHNELLSTEN WACHSENDE KATEGORIEN FÜR SICHERHEITSTOOLS

Länder setzen verstärkt auf Daten-Compliance und VPNs

_Hinweis:_{In dieser Übersicht über die Anwendungsnutzung zählen wir die Anzahl der Kunden, die mindestens eine Anwendung oder ein Tool in jeder Kategorie einsetzen.}_Hinweis:_{In diesem Diagramm sind keine Daten zur Nutzung von Okta-Produkten enthalten.}

Neue Datenschutzvorschriften, eine wachsende Angriffsfläche sowie der hohe Preis von Ausfallzeiten belasten Unternehmen weltweit. Spiegelbild dieser Probleme sind die am schnellsten wachsenden Sicherheitskategorien in den vorgestellten Ländern.

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Kanada für Datenschutz. Kanada will schon bald den Consumer Privacy Protection Act erlassen. Unternehmen greifen den erwarteten Gesetzen vor, indem sie Daten-Compliance-Tools in ihre Sicherheitsumgebung implementieren.

US-Bundesstaaten regulieren. Ebenso wie in Kanada führen neue US-Gesetze auf Bundes- und Bundesstaat-Ebene zur wachsenden Nutzung von Daten-Compliance-Tools in den USA. Es gibt mittlerweile 19 US-Bundesstaaten mit Datenschutzgesetzen. Weitere Gesetze sollen in absehbarer Zeit beschlossen werden.

Japan priorisiert Firewalls. Netzwerksicherheit hat in Japan hohe Priorität, wobei die Nutzung von VPN/Firewall-Tools Schätzungen zufolge zwischen 2024 und 2030 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,8 % zunehmen wird.

Frankreich stärkt die Infrastrukturüberwachung. Angesichts einer Zunahme bei Cyberangriffen. baut Frankreich die Infrastrukturüberwachung aus. Ein weiterer Grund für mehr Überwachung ist die Aufgabe, EU-weite Vorschriften wie die NIS 2-Richtlinie (Cybersicherheit) und DORA (Finanzinstitute) einzuhalten.

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BELIEBTESTE AUTHENTIFIZIERUNGSFAKTOR-TYPEN

Stärkere Authentifizierungsfaktoren im Aufwind

_Hinweis:_{Die Punktgrößen weisen auf die relative Anzahl der Kunden hin, die diese Authentifizierungsfaktoren nutzen.}_Hinweis:_{„Okta Verify (OTP und Push)“ umfasst Okta Verify mit einmaligen Passcodes und Okta Verify mit Push-Benachrichtigungen. WebAuthn wurde mit YubiKey in der Gruppe „Sicherheitsschlüssel oder Biometrie“ zusammengefasst. Google Authenticator, Duo Security, PSA SecurlD, HMAC-basierte Einmal-Passwörter (HOTP), YubiKey OTP und Symantec VIP sind zusammengefasst als „Andere OTP“. SMS wurden mit der Authentifizierung per Sprachanruf zur Faktorengruppe „Telefon“ zusammengefasst.}_Hinweis:_{Diese Daten beschränken sich auf Okta Workforce Identity-Kunden.}

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist immer nur so stark wie die eingesetzten Authentifizierungsfaktoren. Wenig sichere Faktoren wie Telefon und E-Mail erleichtern Hackern das Überwinden von Schutzmaßnahmen. 63 % der letztjährigen Sicherheitsverletzungen standen mit den Authentifizierungsprozessen der betroffenen Unternehmen in Zusammenhang. Zum Glück stärken Unternehmen aller Größen ihre Kombination aus Authentifizierungsfaktoren.

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Auf dem Weg zu stärkeren Authentifizierungsfaktoren. Die Nutzung hochsicherer, Phishing-resistenter Faktoren wie Okta FastPass, Sicherheitsschlüssel und Biometrie setzt sich immer weiter durch. Okta Verify (OTP und Push) als Faktor mit mittlerer Sicherheit – nach Kundenzahl bereits die am breitesten genutzte Authentifizierungsfaktoren-Gruppe – stieg gegenüber dem Vorjahr nach Anzahl der Kunden um 3 % und nach aktiven Benutzern um 16 %.

FastPass auf der Überholspur. Die Nutzung dieser hochsicheren Lösung nahm im Jahresvergleich nach Anzahl der Kunden um 52 % und nach aktiven Benutzern um 160 % zu. Der Phishing-resistente Authentifikator Okta FastPass kann mit oder ohne Biometrie bereitgestellt werden. Die Anzahl der FastPass-Authentifizierungen mit Biometrie ist im Jahresvergleich um 288 % gestiegen.

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Schwache Faktoren werden schwächer. Unternehmen schicken Authentifizierungsfaktoren mit geringerem Sicherheitsniveau wie Telefon und Sicherheitsfragen in Rente. Sicherheitsfragen gehen das zweite Jahr in Folge zurück – um 12 % nach Anzahl der Kunden und um 5 % nach aktiven Benutzern. Die Nutzung von Telefonfaktoren (SMS/Sprachanruf) ist ebenfalls stark zurückgegangen. Der Rückgang im Jahresvergleich betrug 14 % nach Anzahl der Kunden und 1 % nach aktiven Benutzern.

E-Mail-Nutzung steigt. Obwohl der Trend zu hochsicheren Authentifizierungsfaktoren positiv zu bewerten ist, nahm auch die Nutzung des wenig sicheren E-Mail-Faktors im Jahresvergleich zu (um 23 % nach aktiven Benutzern). Das ist jedoch deutlich weniger als der Zuwachs von 155 % (im Jahresvergleich nach aktiven Benutzern), den E-Mail noch im letzten Jahr verzeichnete. Insgesamt betrachten wir das daher als Erfolg.

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BELIEBTESTE AUTHENTIFIZIERUNGSFAKTOR-TYPEN, NACH UNTERNEHMENSGRÖSSE

Prioritäten bei Authentifizierungsfaktoren von Unternehmensgröße abhängig

_Hinweis:_{„Okta Verify (OTP und Push)“ umfasst Okta Verify mit einmaligen Passcodes und Okta Verify mit Push-Benachrichtigungen. WebAuthn wurde mit YubiKey in der Gruppe „Sicherheitsschlüssel oder Biometrie“ zusammengefasst. Google Authenticator, Duo Security, PSA SecurlD, HMAC-basierte Einmal-Passwörter (HOTP), YubiKey OTP und Symantec VIP sind zusammengefasst als „Andere OTP“. SMS wurden mit der Authentifizierung per Sprachanruf zur Faktorengruppe „Telefon“ zusammengefasst.}_Hinweis:_{Diese Daten beschränken sich auf Okta Workforce Identity-Kunden.}

Unternehmen aller Größen setzen nun endlich verstärkt auf Phishing-resistente Authentifizierungsfaktoren, um Cyberangriffe, Betrug, Identitätsdiebstahl und Data Breaches zu verhindern.

Inhärenzfaktoren wie Biometrie sowie Besitzfaktoren wie Sicherheitsschlüssel lassen sich von Cyberkriminellen schwerer fälschen als Wissensfaktoren wie Sicherheitsfragen. Beim Vergleich der allgemeinen Faktor-Veränderungen zwischen Technologie-Startups und Fortune 500-Unternehmen zeigen sich jedoch interessante Muster.

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Große Unternehmen stärken die Faktoren. Unternehmen aller Größen setzen verstärkt auf hochsichere Authentifizierungsfaktoren, doch gerade unter Fortune 500-Unternehmen ist der Zuwachs am stärksten. So nahm die Nutzung von Sicherheitsschlüsseln oder Biometrie hier nach Anzahl der Kunden im Jahresvergleich um 30 % zu. Die Verwendung von Okta FastPass stieg um 69 % nach Anzahl der Kunden und um 334 % nach aktiven Benutzern.

Kleinere Unternehmen schließen Schwachstellen. Auch wenn Unternehmen aller Größen ihre wenig sicheren Telefonfaktoren in Rente schicken, ist die Veränderung bei kleinen Technologie-Startups am größten. Zum ersten Mal reduzieren sie ihre Nutzung von Telefonfaktoren – im Jahresvergleich 21 % nach Anzahl der Kunden (gegenüber nur 2 % bei Fortune 500-Unternehmen) sowie 30 % nach aktiven Benutzern.

Entgegen den Trends. Fortune 500-Unternehmen setzen weiterhin zunehmend auf Sicherheitsfragen (Zuwachs von 6 % nach Anzahl der Kunden). Technologie-Startups implementieren dagegen E-Mail wesentlich umfangreicher (21 % Zunahme nach Anzahl der Kunden und 31 % nach aktiven Benutzern) als Unternehmen insgesamt.

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Passwortlose Authentifizierung mit FastPass

Digitale Passwörter sind seit Anfang der 1960er Jahre eine feste Größe. Authentifizierung mit Wissensfaktoren ist jedoch grundsätzlich riskant, da sich persönliche Informationen leicht in sozialen Medien und anderen öffentlichen Daten finden lassen. Angesichts der wachsenden Gefahr KI-basierter Cyberbedrohungen schicken Unternehmen auf der ganzen Welt Passwörter in Rente.

Okta FastPass ist ein Phishing-resistenter Authentifikator (und wird oft durch Biometrie verstärkt), der Rückschlüsse auf die schnelle Implementierung passwortloser Authentifizierung erlaubt. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt zur Methodik.

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PASSWORTLOSE AUTHENTIFIZIERUNG, NACH GERÄTETYP

Gesteigerte Nutzung von Authentifizierung mit Biometrie

_Hinweis:_{Diese Daten basieren auf den kumulierten Okta FastPass-Daten von Okta Workforce Identity-Kunden aus einem ganzen Jahr.}

Es ist noch nicht lange her, dass sich Mobilität ausschließlich auf Geräte bezog. Jetzt definieren wir damit unsere Arbeitsweise. Wir greifen von überall, zu jeder Zeit und mit jedem Gerät auf Unternehmens-Assets zu.

Dank passwortloser Authentifizierung ist das für weltweit verteilte Belegschaften ein reibungsloser Prozess, zumal Biometrie in jedem Betriebssystem eine zusätzliche Sicherheitsebene implementiert. Wie unsere Daten zeigen, ist die Zahl der Okta FastPass-Authentifizierungen erheblich gestiegen – im Jahresvergleich um 377 %. FastPass-Authentifizierungen mit Verwendung von Biometrie (Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung) verzeichneten einen Zuwachs um 288 %.

Biometrie wird bei 16 % aller FastPass-Authentifizierungen genutzt, doch die genaue Implementierung unterscheidet sich je nach Gerätetyp und Betriebssystem.

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Android sichert Remote-Logins ab. Obwohl bei den FastPass-Authentifizierungen der geringste Teil auf Android-Geräte entfällt, wurde hier der größte Biometrie-Anteil registriert (21 %).

macOS vor Windows. In diesem Jahr lag die Gesamtzahl der Authentifizierungen auf macOS noch vor Windows. Bereits das zweite Jahr in Folge verzeichnen macOS-Geräte einen höheren Anteil an FastPass-Authentifizierungen mit Biometrie als Windows (18 % bzw. 13 %).

Smartphones beherrschen noch nicht die Welt. Endbenutzer melden sich immer noch häufiger per Computer als per Smartphone an.

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PASSWORTLOSE AUTHENTIFIZIERUNG, NACH LAND

Immer mehr Länder setzen auf passwortlose Authentifizierungsoptionen

_Hinweis:_{Diese Daten basieren auf den kumulierten Okta FastPass-Daten von Okta Workforce Identity-Kunden aus einem ganzen Jahr.}

Auf der ganzen Welt nimmt die Nutzung passwortloser Authentifizierung rasant zu. Auch die Nutzung von Biometrie zur Stärkung dieser Authentifizierungen wächst, wenn auch weniger schnell. Mögliche Gründe für diesen Abstand: Bei einigen unternehmenseigenen Laptops sind die Fingerabdruck- oder Kamerafunktionen nicht aktiviert. Gleichzeitig fehlt IT-Abteilungen mitunter die Zeit, um die Biometriefunktionen sofort bei allen Geräten zu aktivieren. Wir haben den aktuellen Stand genau analysiert.

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Biometrie-Boom. Etwa 20 % aller passwortlosen Authentifizierungen in Kanada, Deutschland, Südkorea, Israel, Großbritannien und Australien werden aktuell durch Biometrie unterstützt. Was steckt hinter den höheren Prozentwerten? Eine Untersuchung in Deutschland hat gezeigt, dass fast die Hälfte aller Umfrageteilnehmer (49 %) in Unternehmen arbeitet, in den die Verwendung biometrischer Authentifizierung zur Stärkung der Cybersicherheit durch den Arbeitgeber vorgeschrieben ist.

Frankreich verschärft die Sicherheitsmaßnahmen. Frankreich hat die höchste durchschnittliche Zahl von Okta FastPass-Authentifizierungen pro Account. Phishing ist in Frankreich die größte Identitätsbedrohung. Das Interesse an passwortloser Authentifizierung kann mit einer Zunahme an Phishing-Betrug während der Olympischen Spiele 2024 zusammenhängen. Frankreich hat jedoch mit 12 % eine der geringsten durchschnittlichen FastPass-Raten mit Biometrie.

USA abgeschlagen. Die USA verzeichnen in diesem Jahr die zweithöchste Zahl von FastPass-Authentifizierungen pro Account. Gleichzeitig liegt das Land bei Biometrie-basierten Authentifizierungen mit nur 17 % hinter den meisten unserer vorgestellten Nationen.

Japan schließt die Lücke. Japan hat ebenfalls eine hohe Rate passwortloser Authentifizierungen pro Account, liegt bei der Biometrie-Nutzung jedoch mit 11 % auf dem letzten Platz in unserer Liste. (Die digitale Transformation in Japan läuft langsamer als in vielen anderen Ländern, wofür es komplexe Gründe gibt.)

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Messung
des Wachstums
von Cyber- bedrohungen

Automatisierte Cyberangriffe nehmen weltweit zu. Okta ThreatInsight analysiert legitime und schädliche Anmelde-Aktivitäten in unserem Kundenstamm, um riskante IP-Adressen zu erkennen und Anmeldedaten-basierte Attacken wie Password Spraying, Credential Stuffing und kryptografische Brute-Force-Angriffe abzuwehren. Die aggregierten ThreatInsight-Daten lassen Rückschlüsse auf den aktuellen Stand der Cyberbedrohungen zu, den wir hier nach Branche und Land aufschlüsseln.

Authentifizierung und Sicherheit → Messung des Wachstums von Cyberbedrohungen

AUTOMATISIERTE ERKENNUNG UND PRÄVENTION VON BEDROHUNGEN

Energieunternehmen und
Nonprofit-Organisationen unter Druck

_Hinweis:_{Diese Daten basieren auf den kumulierten ThreatInsight-Daten von Okta Workforce Identity-Kunden aus einem ganzen Jahr.}

Alle Branchen werden aktuell von Bedrohungsakteuren angegriffen, aber einige Sektoren verzeichnen mehr Attacken als andere – und es sind nicht immer die, bei denen man damit rechnen würde. Finanzdienstleister und Banken mögen offensichtlich klingende Ziele sein. Die ThreatInsight-Daten zeigen jedoch, dass sie erheblich geringere Angriffsraten als andere Sektoren verzeichnen.

Authentifizierung und Sicherheit → Messung des Wachstums von Cyberbedrohungen

Bedrohungen nehmen weiter zu. Die Zahl der Angriffe (in diesem Report als Anteil erkannter Bedrohungen bei allen Authentifizierungen angegeben) ist überall gestiegen. Allein im Mai 2024 (nach einem sprunghaften Anstieg bei Credential Stuffing-Aktivitäten gegen Benutzerkonten im März und April) blockierte Okta 2,38 Milliarden schädliche Zugriffsversuche. Die Daten von Okta zeigen, dass sich die Anzahl erkannter Bedrohungen auf einem wesentlich höheren Niveau als im vergangenen Jahr stabilisiert hat.

Angriffe auf den Energiesektor. Der Sektor für Energie, Bergbau, Öl und Gas verzeichnet bei einer zehnmal stärkeren Zunahme (von 3,3 % auf 32 %) in diesem Jahr die höchste Rate an erkannten Bedrohungen. Stromnetze und Öl, Gas und Bergbauförderung sind oft weniger stark digital abgesichert und werden dadurch zu einem beliebten Ziel für Aktivisten und staatlich unterstützte kriminelle Gruppen.

Nonprofit-Organisationen gefährdet. Die am zweithäufigsten angegriffene Branche waren Nonprofit-Organisationen: 18 % aller Authentifizierungen wurden als Bedrohungen erkannt (im letzten Jahr noch 2,6 %). Laut einer Umfrage unter Nonprofit-Organisationen verzeichneten fast zwei Drittel der Befragten im letzten Jahr eine Sicherheitsverletzung oder eine kritische Datenschutzverletzung. Und obwohl diese Organisationen formell nicht als kritische Infrastruktur gelten, behandeln Hacker sie genau so.

Finanzbranche atmet auf. Im vergangenen Jahr lag die Rate erkannter Bedrohungen bei Finanzdienstleistern und Banken (2,8 %) auf dem zweiten Platz unter allen Branchen. Diese Rate stieg in diesem Jahr auf 2,9 %, wobei andere Sektoren wesentlich höhere Wachstumsraten verzeichneten, sodass Finanzdienstleister und Banken nun auf dem 13. Platz liegen. Gleichzeitig stärken diese Unternehmen ihre Schutzmaßnahmen: Systemeindringungen und Social-Engineering-Angriffe nehmen in diesem Sektor zu, was darauf hinweist, dass Angreifer für eine Kompromittierung mehr Aufwand betreiben müssen.

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AUTOMATISIERTE ERKENNUNG UND PRÄVENTION VON BEDROHUNGEN

USA mit dem höchste Anteil erkannter Bedrohungen

_Hinweis:_{Diese Daten basieren auf den kumulierten ThreatInsight-Daten von Okta Workforce Identity-Kunden aus einem ganzen Jahr.}

Unsere Daten zeigen, dass Cyberangriffe auf der ganzen Welt erheblich zugenommen haben. Im vergangenen Jahr erreichte Israel mit einer Rate von 1,7 % erkannten Bedrohungen bei allen Authentifizierungen die Spitze unserer Liste. In diesem Jahr würde diese Rate noch nicht einmal für unsere Top 5 der vorgestellten Länder reichen.

Authentifizierung und Sicherheit → Messung des Wachstums von Cyberbedrohungen

USA an der Spitze. Mit einer Rate erkannter Bedrohungen von 6,6 % führen die USA – im vergangenen Jahr das am zweithäufigsten angegriffene Land – nun die Liste an.

Auch EMEA ist ein Ziel. Deutschland und die Niederlande, die noch vor einem Jahr sehr geringe Raten erkannter Bedrohungen verzeichneten (0,2 % bzw. 0,3 %), sind in diesem Jahr zusammen mit Großbritannien in die Top 4 aufgestiegen. In jedem dieser Länder werden mehr als 5 % aller Authentifizierungen als mögliche Bedrohung eingestuft.

Auch APAC steigt auf. Australien, Japan und Südkorea verzeichnen höhere Raten erkannter Bedrohungen als noch im vergangenen Jahr. Im Vergleich mit anderen Ländern sind diese Raten jedoch wesentlich niedriger.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser:
Der Weg zu Zero-Trust-Sicherheit

Wie unsere Daten zeigen, steht Sicherheit bei Unternehmen auf der ganzen Welt hoch im Kurs. Wie können Unternehmen neben dem Einsatz von Sicherheitstools ihre Mitarbeiter, Assets und Infrastrukturen angemessen schützen?

Die Zero-Trust-Sicherheitsstrategie stellt das Konzept in Frage, dass es ein „vertrauenswürdiges“ internes und ein „nicht vertrauenswürdiges“ externes Netzwerk gibt. Stattdessen müssen Unternehmen Vertrauensbeziehungen aufbauen, um den sicheren Zugriff für verschiedene Personen – Angestellte ebenso wie Lieferanten – unabhängig von deren Standort, Gerät oder Netzwerk zu ermöglichen. Diese Strategie beginnt mit zuverlässigem Identity-Management.

Auch wenn den meisten Unternehmen die Bedeutung von Identity-Management für den Schutz vor dynamischen Cyberbedrohungen bewusst ist, ist es oft nicht einfach, den Fortschritt ihrer Sicherheitsmaßnahmen einzuschätzen.

Okta hat ein vierstufiges Identity-Reifegradmodell entwickelt, das auf Mustern und Best Practices basiert, die wir bei Tausenden Kunden beobachtet haben. Das hilft Unternehmen, ihren Weg zu Zero Trust mit anderen Branchenvertretern zu vergleichen und einen Kurs zum Erreichen ihrer eigenen Identity-Management-Ziele zu planen. Wenn Sie feststellen möchten, in welcher Phase Sie sich gerade befinden, lesen Sie den Okta-Leitfaden zur Steigerung des Identity-Reifegrads.